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1. Bilder aus der vaterländischen, besonders der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 86

1912 - Leipzig : Hirt
Kaiser Wilhelm Il und Auguste Viktoria, Die Ko K freu Deutsche wohnen in allen Lndern der Crtie, und deutsche Waren werden uberall getauft. Die Flotte sorgt dafr, da es so leicht ferner wagt, einen unserer Sandslente zu krnken, und wenn es geschieht wie | vr..-migen Jahren auf Haiti, dann erscheint bald ein deutsches Kriegsschiff und verhilft dem Deutscheu zu seinem Rechte. T Wo deutsche Soldaten gekmpft haben, immer haben sie dem deutschen Namen Ehre gemacht. Als iu China, wohin zum Schutze ihrer dort wohnenden Untertanen während eines Brgerkrieges der Chinesen fast rf y ...r7 cv,; ; uy^"u culcy ^urgerrneges Der en fast alle europischen Machte Soldaten geschickt hatten, einmal eine Abteilung whgianoer und Deutsche zusammen waren, und die Englnder sich schon 7ii nrn6pr tf>nt ^ ^_______vr r ~ , I? . _ ' ; 1 rf irr rr Mfi|vvvui 0vui|Cl Uul allein Ktau schon mchma hinzugekommen. Jetzt knnen Wie schon deutschen Kakao, deutschen Kuffee und deutsche Schokolade trinken, lind sogar kost-bare diamanten hat man in Sdwestasrika gefunden. Ohne Mhe hat Deutschland diese Besitzungen nicht erlangt, die Schwarzen wollten die deutsche Herrschaft nicht leiden, und unsere tapferen Soldaten hatten blutige Kampfe in Sdwestafrika zu bestehen, um diese Gegend bauend fr uns zu gewinnen. Whrend wir so schon Besitzungen m fernen Erdteilen errungen hatten, gehrte die Insel Helgoland, die frher immer deutsch gewesen war, seit den Zeiten Napoleons I. den Englndern. Da war es fr den Kaiser eine besondere Freude, da es ihm gelang, sie auf friedliche Weise von England zu erhalten, zumal Helqo-land fr unsere Flotte wichtig ist. Handel und e seine Vorfahren, der Groe Kurfürst und Friedrich der Groe ^oript, Kaiser auch durch den Bau von Kanlen fr die Industrie und den Handel. Der Kanal, welcher die Ostsee mit der Nordsee ver-bmdet, der Kayer-Wilhelm-Kanal, ist unter ihm vollendet worden, und lebhaft untersttzt er die Absicht, durch Kanle die Elbe mit dem Rhein zu verbinden, so da sich dann von der Weichsel bis zum Rhein eine ununter-brochene Wasserstrae zieht. Aber ebenso wei er auch, da unsere Landwirtschaft die sicherste Grundlage unserer Wohlfahrt ist, denn sie versorgt uns mit Brot und Fleisch, und die Bauernshne sind gute Soldaten. Deshalb ist er unablssig bemht, den Landleuten bei dem schweren Kampfe um die Behauptung der vterlichen Scholle zu helfen. Schutzzlle sichern dem Land-mann einen angemessenen Preis fr sein Getreide und sein Vieh. Wie seine groen Vorfahren betrachtet er sich als einen Sachwalter der Armen". Die segensreichen Gesetze Kaiser Wilhelms I. zum Wohle der Arbeiter sind unter leiner Regierung und Mitwirkung noch verbessert und vermehrt worden. So ist unser Kaiser des Staates erster Diener". Kraft fr fein hohes Amt gibt ihm sein Gottvertrauen. In allen Sorgen fr die

2. Teil 5 = 7. - 9. Schulj - S. 256

1911 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
256 hinaus über des Vaterlandes Grenzen. Hereinströmen sollte, was Deutschland von den Erzeugnissen fremder Länder nötig hatte; aus- geführt werden, was es von den Erzeugnissen aus Landwirtschaft, Bergbau und Industrie an andere Völker verkaufen konnte. Das war der Handel, Handel zu Lande und zu Wasser, nicht nur mit den Nachbarstaaten, sondern mit den Ländern der ganzem Erde, Einfuhr- und Ausfuhrhandel. Der Handel zur See aber war Für unser Land der bei weitem bedeutendste und wichtigste; das hat das junge, er- starkende Deutschland unserer Tage, das hat vor allem auch unser Kaiser erkannt, als er sagte: „Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser." 3. Nach alledem können wir uns freuen, daß unser Vaterland an zwei Meere grenzt, von denen das eine, die Nordsee, unmittelbar zu der Hauptstraße des heutigen Weltverkehrs, zum Atlantischen Ozean, hinführt. Ein leistungsfähiger Kanal, der Kaiser-Wilhelm-Kanal, ver- bindet beide Meere. Große schiffbare Flüsse öffnen ihnen den Zu- gang Hum Herzen Deutschlands. An ihren Flußmündungen und Busen hat eine große Zahl von zum Teil bedeutenden Häfen angelegt wer- den können, in die hinein Lotsen, Leuchttürme und Leuchtschiffe und Zeichen verschiedener Art den sicheren Weg weisen. In diesen .Häfen, allen voran in denjenigen von Hamburg, Bremen, Bremerhaven und Stettin, laufen alljährlich Zehntausende von Schiffen, deutschen und fremden, kleinen und großen Segelschiffen und Dampfern, ein und aus, um Waren oder Personen oder beides zu landen oder aufzunehmen, ein buntes Bild aus aller Herren Ländern. In fast allen diesen Hafenstädten werden ferner auf Werften unaufhörlich neue Schiffe gebaut, um den Anforderungen an den Seeverkehr zu genügen, und schon gehört Deutschlands Handelsflotte zu den größten der Welt. Nur die englische Flotte übertrifft die unsrige noch um ein Bedeuten- des; aber die größten und leistungsfähigsten Schiffe und Schiffahrts- gesellschaften hat gleichwohl schon Deutschland. Es sind der Nord- deutsche Lloyd in Bremen und die Hamburg-Amerika-Linie in Ham- burg. Ihre Riesendampfer fahren in fünf bis sechs Tagen nach Amerika hinüber, und sie sind so vorzüglich eingerichtet, daß die vornehmen und reichen Reisenden aller Länder am liebsten mit diesen unseren deutschen Dampfern fahren. Ja, unsere Handelsflotte ist bereits leistungsfähig genug, nicht nur unseren eigenen überseeischen Handel fast ganz zu besorgen, sondern daneben noch einen großen Teil des Welthandels überhaupt zu erledigen. 4. Die kleineren Schiffe unserer Handelsflotte vermitteln den Hafen- und Küstenverkehr, sowie den Handel zwischen den Nord- und Ostseeländern; die großen Segler und Dampfer aber durchfurchen die Ozeane und besorgen den Waren-, Post- und Personenverkehr mit

3. Teil 5 = 7. - 9. Schulj - S. 373

1911 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
373 Nordsee werden hin- und herfahren lassen, ist nicht ohne weiteres sicher. Aber auch wenn diese Staaten uns freundlich gesinnt wären, kann ein mächtiger Feind zur See mit Kriegsschiffen unschwer diese Seestraße sperren und jede Durchfahrt hindern. Unsere Kriegsflotte, welche zum Teil in Wilhelmshaven an der Nordsee, zum Teil in Kiel an der Ostsee liegt, würde dadurch in zwei Teile getrennt, von denen jeder durch einen übermächtigen Feind vernichtet werden könnte. 3. Um alle diese Nachteile und Gefahren zu vermeiden, ist zwischen Brunsbüttel an der Elbe unterhalb Hamburg und Holtenau an der Kieler Föhrde ein großer Kanal gegraben worden, der den Namen Kaiser Wilhelm- Kanal führt nach Kaiser Wilhelm I., unter dem er geplant und am 3. Juni 1887 begonnen wurde. Schon früher waren Kanalverbindungen durch die jütische Halbinsel angelegt worden. Der größte und bekannteste von diesen Kanälen war der von dem Dünenkönig Christian Vii. 17 74 gebaute Eiderkanal. Aber dieser genügte bei weitem nicht für unsere heutigen großen Schiffe. Tauchen doch unsere großen Schlachtschiffe beinahe 8 Meter in das Wasser ein, also etwa so tief wie zwei und ein halbes Stockwerk unserer Wohngebäude hoch sind. Dazu kommt eine fast dreimal so große Breite und eine vier- zehnmal so große Länge. 4. Der Kaiser Wilhelm-Kanal hat bei einer Länge von rund 98^ Kilo- meter eine Tiefe von 9 Metern und eine Breite in der Wasserlinie von 67 Metern, ist also so breit wie ein stattlicher Fluß. Seine Böschungen gehen schräg unter das Wasser und schließen eine Sohle von 22 Meter Breite ein. Damit große Schiffe bequem aneinander vorbeifahren können, ist der Kanal an mehreren Stellen verbreitert. Um die Schiffahrt auch nachts zu ermöglichen, sind an beiden Ufern elektrische Lampen angebracht. Die Fahrt durch den Kanal dauert für Personendampfer 5 Stunden und für große Frachtdampfer, die langsam fahren müssen, etwa 10 Stunden. 5. Um zu verhindern, daß die Gezeiten, d. h. Flut und Ebbe, in der Nordsee und Sturmfluten in der Ostsee den Wasserstand im Kanal stark heben oder senken und dadurch den Kanal beschädigen, sind an beiden Enden, in Brunsbüttel wie in Holtenau, Schleusen angebracht. Diese bestehen aus mächtigen bis auf die Sohle herabreichenden eisernen Doppel- toren, die geschlossen werden können und dann den Kanal dicht gegen beide Meere abschließen. Über den Kanal gehen zwischen beiden Usern eine Menge Führen für Fußgänger und Wagen. Auch mehrere Brücken sind über ihn gebaut, von denen die eisernen Hochbrücken bei Grünental und Levensau die merk- würdigsten sind. Sie führen nämlich in einem Bogen von ungefähr 160 Metern Länge 42 Meter über den Kanal hinweg, so daß die größten Seeschiffe mit ihren Masten darunter wegfahren können.

4. Teil 4 = 5. - 6. Schulj - S. 118

1913 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
118 102. Des Vaters Segen baut den Kindern Häuser. 1. Konrad Balding war der Sohn eines Predigers in einer kleinen Stadt in Hessen. Er hatte sehr srüh Vater und Mutter verloren; ein Onkel nahm die arme Waise in sein Haus und seine Pflege. Der Knabe zeigte viele Anlage, seine Lehrer ermunterten ihn zum Studium. Der Onkel, so unvermögend er auch selber war, stimmte im Vertrauen auf Gottes Durchhilfe in den Wunsch der Lehrer ein, und so trat Konrad mit dem lebendigsten Eifer den Weg der wissenschaftlichen Ausbildung an. Die gewöhnlichen Schulstudien waren bald vollendet, Konrad konnte mit Ehren zur Universität entlassen werden. Kurze Zeit darauf starb der Onkel plötzlich; sein geringer Nachlaß gehörte den unmündigen Kindern; für den armen Konrad war nichts geblieben als etliche Goldstücke, welche der Onkel bei seinen Lebzeiten zu Weihnachten und zum Geburtstage seinem Neffen geschenkt hatte. Konrad weinte am Sarge seines guten Oheims heiße Tränen, aber nicht Tränen der Sorge, sondern der dankbaren Liebe und kindlichen Treue gegen den väterlichen Freund. Nach dem Begräbnis kehrte er nach der Universität zurück. Er ver- doppelte seinen Fleiß, während er zugleich seine schon vorhin sehr mäßigen Ausgaben auf die Hälfte heruntersetzte. Bei aller Sparsamkeit aber sah er sein ererbtes Geld rasch schwinden, und seine Universitätsstudien waren noch lange nicht beendet. Dennoch behielt er guten Mut; denn er hatte früh gelernt, auf Gott zu vertrauen. 2. Da wurde er von seinem Paten, dem Lehrer seines Geburtsortes, auf wohlhabende Verwandte in Holland aufmerksam gemacht. „Warum," so fragte dieser alte Freund Konrad, als letzterer ihn einst besuchte, „warum entschließen Sie sich nicht zu einer Reise nach Holland? Sie wissen, daß Ihr Großvater eine Zeitlang in Amsterdam gewohnt hat, und ich weiß es aus Ihres seligen Vaters Munde, daß dort noch sehr wohlhabende Verwandte von Ihnen leben. Was wäre es für einen von diesen, Ihnen das Wenige zu geben, was Sie zur Vollendung Ihrer Studien noch brauchen?" Der Jüngling ging auf den Vorschlag ein Der Lehrer brachte ihn auf einem kleinen Bauernwagen bis an den Rhein, verschaffte ihm auf einem Kornschiffe, das nach Rotterdam fuhr, einen Platz, versorgte ihn mit einigen Lebensmitteln und selbst mit etwas Geld und wünschte ihm mit herzlichem Händedruck Glück und Segeu zu seiner Reise. In Rotterdam handelte ihm der Schiffer einen Platz in einem wohlfeilen Fahrzeuge aus, das schon am nächsten Tage seine Fahrt nach Amsterdam antrat. 3. Schon in Rotterdam hatte sich Konrad nach den noch in Amster- dam lebenden Verwandten erkundigt und erfahren, daß sein mütterlicher Oheim, ein älterer Stiefbruder seiner Mutter, zwar längst gestorben, daß
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